Übung zur Sitzschulung

 

Schulterherein auf diagonaler Linie – Volte (hier nach rechts) – Schulterherein auf diagonaler Linie

Die Aufgabe baut auf die vorhergehende Übungvom 20. Dezember auf. Dabei bleiben die Abfolgen (1) und (2) aus der Vorübung erhalten. Nach den Schulterhereintritten (2) geht der Reiter in eine Volte. Jetzt ändert sich jedoch die Richtung der Volte (3). Dieses Detail macht den Unterschied aus!

Die aktuelle Kombination erfordert eine feine Drehung in der Sitzposition des Reiters, über die er die Stellung und Biegung des Pferdes in die neue Richtung der Volte bringt, hier nach rechts. Der Reiter lässt dabei seine Hände ruhig. Er ändert die Position des Oberkörpers minimal nach rechts, wechselt dabei seine Beine, das heißt das rechte Bein wird das Innere und das linke Bein das Äußere, das verwahrend hinter dem Gurt liegt.

Am Ende der Volte wechselt er seine Sitzposition zurück und geht über minimale Gewichtsimpulse in die Schulterherein-Bewegung (4).

Fazit: In dieser Kombination lernt der Reiter sein Pferd rein über eine leichte Sitzdrehung in Stellung und Biegung umzustellen. Die Hände halten dabei leicht den Kontakt und verändern ihre Position nicht. Das Einzige, was dabei wechseln sollte ist, dass der Kontakt der jeweils äußeren Hand etwas deutlicher ist, denn die äußere Hand zusammen mit dem äußeren Bein führt das Pferd.

Ein Weg zur einhändigen Zügelführung!

 

Wer die Lust verspürt und tiefer in dieses Thema einsteigen möchte, der findet weiterführende Übungsideen in unserem Trainingshand-Buch ‘Reit-Ideen für jeden Tag’  Band II, ab Seite 68 ff.
Viel Vergnügen und gute Erkenntnisse!