Schulterherein, Travers, Traversalen und mehr

 

Seitengänge, die Arbeit auf zwei Hufschlägen helfen dabei das Pferd auf die Hinterhand zu bringen und Tragkraft zu entwickeln. Zudem unterstützen sie hervorragend das Geraderichten.

Ein Reiter, der die Vorteile der Seitengänge zu nutzen weiß, wird im Laufe der Trainingsjahre zu einer maximalen Versammlung mit maximaler Flexibilität und Dynamik kommen. Eigenschaften, die die Qualität der gesamten Bewegungen eines Pferdes oft ungeahnt steigern.

Zur Aufgabe

Der Reiter arbeitet beispielsweise auf einer Kreislinie im Schritt. Auf dieser Linie lässt er das innere Hinterbein des Pferdes tief zum Schwerpunkt treten, so dass sich ein leichtes Schulterherein ergibt. Über dieses Schulterherein erreicht der Reiter bereits im Aufwärmtraining ein Aktivieren der Hinterhand und ein Setzen in den Hanken. Beginnt das Pferd dabei sich selbst zu tragen und dehnt seine Oberlinie, so entlässt der Reiter es aus dem Seitengang, um diese aktive Haltung auf einer geraden Linie beizubehalten. Die seitlichen Tritte sind hier vor allem eine gute Aufwärmgymnastik, in der der Reiter zu Beginn das Pferd in einem langen, gedehnten Rahmen arbeitet.

 

Eintauchen in die Welt der Seitengänge mit der Fachliteratur: ‘Working Equitation Advanced’ ab Seite 54ff.