Aufgabe und Ziel
Die drei Tonnen werden im Galopp durchritten. Begonnen wird mit der markierten Tonne, die rechts vom Reiterpaar liegt, wenn es auf das Hindernis zureitet. Sie wird mit einer kompletten Volte umrundet. Auf einer imaginären Linie zwischen den ersten beiden Tonnen liegt ein fliegender Wechsel, anschließend geht es zur zweiten Tonne. Diese wird nur mit einer halben Volte angelegt. Zwischen den nächsten beiden Tonnen (zwei und drei) wird erneut mit einem fliegenden Wechsel gewechselt. Die dritte Tonne wird mit einer ganzen Volte umrundet. Das Hindernis wird immer zwischen den gleichen Tonnen verlassen, durch die eingeritten wurde.
Das Trailhindernis ‚Drei Tonnen‘ wird in einer Bahn gegenüber und symmetrisch zueinander aufgestellt.
Der Reiter beginnt im Schritt beide Hindernisse zu verbinden. Hat er ein Gefühl für Distanzen und Abstände, so kann der Trab ins Spiel kommen. Führt der Reiter die Abfolge ein paar Mal im Trab hintereinander aus, wird er auch hier feststellen, wie Routine und Rhythmus entstehen.
Zwischen den Tonnen können Übergänge ‚Trab-Schritt-Trab‘ eingefügt werden, das fördert Konzentration und Aktivität in der Hinterhand.
Der Reiter kann zwischen Leichttrab und ausgesessenem Trab wechseln. Die Volten um die Tonnen können beispielsweise ausgesessen geritten werden. Im Leichttrab geht es dann auf der Geraden zu den anderen Tonnen.
Der Galopp kann zuerst auf der Verbindungsstrecke eingearbeitet werden. Der Reiter galoppiert beispielsweise im Rechtsgalopp an, wenn die erste Tonne der gegenüberliegenden drei Tonnen rechts umrundet.
Eine andere Möglichkeit ist, den Galopp in den Volten zu beginnen, ein paar Sprünge, ehe wieder über den Trab gewechselt wird.
Die komplette Aufgabe im Galopp kann mit einfachen oder fliegenden Galoppwechseln gearbeitet werden. Regelmäßigkeit und Rhythmus im Trab und Galopp werden hier trainiert.
Viel spaß beim Trainieren!
Auszug aus ‘Reit-Ideen für jeden Tag’ und ‘Working Equitation Trail-Training’