Die Aufstellung
Auf dem Mittelzirkel werden zwei Paare aus Pylonen mit Slalomstangen gegenüberliegend aufgestellt. Das Pylonen-Paar wird in einem Abstand von zirka 1,20 m platziert.
Jedes Mal, wenn der Reiter mit seinem Pferd eines der Pylonen-Paare passiert, verlangt er stets zwischen den Pylonen einen Übergang oder auch ein Anhalten. So wird das Pferd aufmerksam und wartet schon auf die Aufgabenstellung, wenn es an die Pylonen kommt.
Dadurch entwickelt sich eine unglaubliche Kooperationsbereitschaft. Das Pferd hat seine Aufgabe verstanden und wartet bereits darauf, sie richtig ausführen zu dürfen.
Die Übungen
Übergänge Schritt – Trab
Im Schritt die Pylonen passieren und anschließend antraben. So zirka 2 m vor dem nächsten Pylonen-Paar wieder zum Schritt durchparieren, anschließend erneut antraben.
Funktioniert diese Kombination gut, kann zusätzlich ein Stopp in den Pylonen eingebaut werden.
Übergänge Trab – Galopp
Die Pylonen im Trab passieren und auf dem restlichen Zirkel ein paar Sprünge galoppieren.
Fortgeschrittenere Paare können auch sehr gut Schritt-Galopp-Schritt-Übergänge üben. Auf diese Weise wird bereits die Fähigkeit und Bereitschaft des Pferdes zur Versammlung trainiert. Tragkraft kann sich entwickeln.
Übergänge Schritt – Trab – Galopp
Das Pylonen-Paar im Schritt passieren, es folgen ein paar Tritte im Trab, anschließend 2-3 Sprünge im Galopp, durchparieren zu 2-3 Tritten im Trab und die Pylonen im Schritt absolvieren. Die zweite Zirkelhälfte wird zunächst nur getrabt.
Erst wenn die Übergänge fließend, fast wie von selbst ausgeführt werden können, kann der Reiter auf beiden Zirkelhälften leicht und mühelos Schritt, Trab und Galopp einbauen.
Viel Vergnügen beim Trainieren!
Auszug aus ‘Reit-Ideen für jeden Tag’ Band I, Seite 34ff.