In den folgenden Übungsvorschlägen werden die Übergänge in den Gangarten im Detail beleuchtet. Der Fokus liegt darauf, die Bewegungswahrnehmung des Reiters zu verfeinern.

Natürlich können anstelle der auf dem bodenliegenden Stangen auch niedrige Cavaletti eingesetzt werden.

Der Reiter vergnügt sich mit seinem Pferd in den Stangengassen. Jedes Mal, wenn er aus den verschiedensten Richtungen in eine der Stangengasse biegt, führt er einen Gangartenwechsel aus. Kommt er beispielsweise aus dem Schritt, so hält er an oder geht in den Trab. Aus dem Trab kommend, führt er einen Übergang Trab-Schritt-Trab aus. Auch ein Stopp aus dem Trab mit anschließendem Antraben ist eine Variante. Der Galopp kann hier natürlich auch eingebunden werden, immer mit Rücksicht auf Ausbildungsstand von Pferd und Reiter.

Im Folgenden werden zwei Übungsabfolgen vorgestellt, die natürlich beliebig erweitert werden können. Sie sollen inspirieren, um selbst kreativ und sinnvoll das Training zu gestalten.

Auf einem Zirkel liegen zwei Stangenpaare, die jeweils eine Gasse bilden. Die Aufstellung ist wie zu Beginn am 1. Dezember – Der Rhythmus des Pferdes.

Nun legen wir den Fokus auf das Spüren. Der Reiter wird nach ein paar Ausführungen feststellen, dass sein Pferd die Aufgabe verstanden hat und auf die Übergänge wartet, sobald der Reiter in eine Stangengasse einbiegt. Genau hier kommt der Punkt, an denen der Reiter seine Gedanken nicht darauf verschwenden sollte, dass sein Pferd die Dinge vorwegnimmt. Nutzt er hingegen die Situation, so findet er unzählige Momente, in denen er in wertvolle Details wahrnehmen kann.

Trainingsideen

Der Reiter halbiert den Zirkel und führt in den Stangengassen Übergänge der Gangarten aus. kommt er beispielsweise im Trab, so pariert er kurz in den Schritt, um daraus gleich wieder anzutraben. Ein kurzer Übergang ‘Trab-Schritt-Trab’ in der Stangengasse.

 

 

 

Die Aufgabe mit einem Handwechsel über eine Acht zu versehen, bringt immer eine gute Dynamik.

Viel Vergnügen und einen guten Schwung!