Konterlektionen rücken das äußere Reiterbein in den Fokus! Im Bild ist Elegante im Außengalopp, hier Linksgalopp und das rechte Reiterbein ist das Äußere.

 

Das äußere Reiterbein wird einfach meist vergessen. Und fällt durch die Konzentration auf all die anderen Dinge aus der Aufmerksamkeit des Reiters. Solange der Reiter immer nur ganze Bahn und vielleicht ab und zu einen Zirkel reitet, wird er ohne einen Fokus auf sein äußeres Bein, wahrscheinlich nur Schwierigkeiten an der offenen Zirkelseite bekommen, meist in dem Moment ehe er wieder an der Bande ankommt. Dabei hat das äußere Bein eine so wichtige Wirkung, ohne die es eigentlich gar nicht richtig geht!

Das äußere Bein begrenzt, verwahrt, hält die Hinterhand in Position, hilft die Balance zu erhalten, stabilisiert und versammelt. Es ist eigentlich so wichtig, dass es gar nicht in Vergessenheit geraten kann!

Es ist ein Anfängerfehler, der meist sehr lange erhalten bleibt. meist solange bis es an Aufgaben geht, die nicht mehr ohne das äußere Bein geritten werden können.

Eine einfache Aufgabe zur Schulung des äußeren Beins

Reiten auf dem dritten oder vierten Hufschlag

Eine der einfachsten Möglichkeiten ist in einem Abstand zur Bande, sozusagen auf dem dritten oder vierten Hufschlag zu reiten. Wenn die Distanz zur Bande größer ist, lässt es die Aufgabe leichter werden. Vor allem sollte der Reiter von Anfang an eine exakte Linienführung im Auge haben, und bedacht sein, dass auch die kurze Seite der Bahn mit dem gleichen Abstand geritten wird.

Begonnen wird im Schritt, geling dies mit einer Selbstverständlichkeit, so geht es an den Trab und letztendlich auch an den Galopp.

Zwischendurch kann immer wieder über die Mittellinie, die Länge der Bahn, die Hand gewechselt werden. So stellt der Reiter ein gleichmäßiges Arbeiten auf beiden Händen sicher.

 

Viel Vergnügen!